Gehirn und Lernen:

 
Egle, J. (2013): „Zur Bedeutung von Person und Beziehung für gelingendes Lernen“.

Zeitschrift "SEMINAR" 4/2013   

 
Egle, J. (2011): „Wie Lernen gelingt und (wieder) ‚Spaß‘ macht“.

Quelle:

Pädagogische Rundschau, 65 (2011) 4, S. 467-488

Abstract:

„Die Kontroverse um bildungspolitische Themen, wie etwa die 'Strukturdebatte', verstellt den Blick auf den vielzitierten "guten" Unterricht. Was aber, so muss immer wieder gefragt werden, kennzeichnet eigentlich einen gelingenden Unterricht? Vor dem Hintergrund persönlicher Erfahrungen und wissenschaftlicher Studien reflektiert der Autor diese zentrale Frage erneut und entwirft nachfolgend ein neues Haus des Lehrens, Lernens und Beratens“. Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung. Frankfurt am Main. Update: 2012/1
Mit diesem Beitrag präsentiere ich ein „Haus des freudvollen, erfolgreichen und sinnvollen Lehrens und Lernens“. Zunächst entfalte ich einen theoretischen Bezugsrahmen, basierend auf den Reflexionen des Philosophen Peter Sloterdijk,  der die Sinnfrage im Horizont des Postulats „Übung als Vertikalspannung“ neu formuliert. In diesem Zusammenhang steht der Begriff des „Übens“ im Fokus, allerdings in einem philosophisch elaborierten Sinn. Im Anschluss daran gehe ich auf die zentrale Frage ein, was „guten“ Unterricht kennzeichnet. Genauer: Was einen effektiven und sinnvollen Unterricht definiert. Pädagogen, die einen gelingenden Unterricht anstreben, gemeint ist ein effektiver UND sinnvoller Unterricht, dürfen nicht nur die Horizontalperspektive im  Blick haben, sondern müssen ebenso die Vertikalspannung beachten. Darüber hinaus grenze ich mich von einer sog. Neurodidaktik ab und plädiere stattdessen für Neurokompetenz. Nach meiner Überzeugung genügt es nicht, wenn Lehrer nur die üblichen Kompetenzen (Fachkompetenz, personale K., Soziale K., Methoden K.) beherrschen  – Lehrer brauchen auch Neurokompetenz, wobei ich zwischen Allgemeiner und Spezieller Neurokompetenz differenziere.

 
Egle, J. (2010): „Was heißt gehirngerecht lehren und lernen? Neurowissenschaftliche Erkenntnisse für guten Unterricht“.

Quelle:

Zeitschrift „SEMINAR“, 2/2010, S. 160-187

Abstract:

In diesem Aufsatz bestimme ich zunächst den Begriff des ‚gehirngerechten Lehrens und Lernens‘, wobei ich mich u.a. von dem schillernden Begriff „Neurodidaktik“ abgrenze und stattdessen für‚Neurokompetenz‘ plädiere als Teil einer Gelingensdidaktik. Zur Veranschaulichung präsentiere ich „11 Impulse“ mit praktischen Konsequenzen für die Schule und die Lehrer-Bildung.

 
Egle, J. (2009): „Gehirngerechtes Lehren und Lernen. Worauf Lehrkräfte achten sollten“.


Quelle:

Schulmagazin 5-10, Ausgabe 2009, Heft 7/8, S. 71-74

Abstract:

„Neurowissenschaftliche Erkenntnisse über Hirnfunktionen und Didaktik sind vereinbar. Diese ‚Gelingensdidaktik‘ beruht auf folgenden Prinzipien: Allgemein auf dem "Engel-Prinzip",das heißt effektives, neurowissenschaftlich gestütztes und effizientes Lernen, sowie speziell auf dem "G-E-I-S-T-Prinzip". Auf dieses bezogen unterscheidet und erläutert der Autor fünf bestimmende Kriterien: (1) Gedächtnisfundiert Unterricht planen und realisieren; (2) Emotionen und Gefühle zulassen, verstehen und nutzen; (3) Intellektuelle Herausforderungen bieten, an denen Schüler wachsen können; (4) Sensomotorik integrieren: den Körper und die Sinne in den Lernprozess einbeziehen; (5) Tugend-und werteorientiert unterrichten“.

Erfasst von:

Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt am Main.

 

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